Das Impingementsyndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung der Schulter, bei der es zu einer Einengung des Raums zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf kommt. Dadurch können Sehnen und Schleimbeutel in der Schulter eingeklemmt werden, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Häufig sind Sportler und Menschen, die körperlich arbeiten, von dieser Erkrankung betroffen.
Ursachen des Impingementsyndroms
Die Ursachen für das Impingementsyndrom können vielfältig sein. Häufig entsteht die Erkrankung durch Überlastung der Schulter, beispielsweise durch einseitige Belastung oder falsche Bewegungsabläufe. Auch eine Verletzung oder eine angeborene Anomalie des Schultergelenks können das Impingementsyndrom begünstigen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung des Impingementsyndroms erfolgt in der Regel konservativ. Hierbei stehen Physiotherapie und gezielte Gymnastikübungen im Vordergrund. Ziel ist es, die Schultermuskulatur zu kräftigen und die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern. In schweren Fällen kann eine operative Therapie notwendig sein.
Gymnastikübungen bei Impingementsyndrom
Eine gezielte Gymnastik kann dabei helfen, das Impingementsyndrom zu behandeln und den Heilungsprozess zu unterstützen. Hier sind einige Übungen, die bei dieser Erkrankung besonders effektiv sind:
1. Schulterkreisen
Stehe aufrecht und lasse die Arme locker seitlich hängen. Kreise nun die Schultern langsam nach hinten und dann nach vorne. Wiederhole die Übung mehrmals.
2. Armheben
Stelle dich aufrecht hin und halte die Arme seitlich am Körper. Hebe nun langsam die Arme seitlich bis auf Schulterhöhe. Senke die Arme anschließend wieder langsam ab. Wiederhole die Übung mehrmals.
3. Schulterblattübung
Lege dich auf den Bauch und lege die Arme seitlich neben den Körper. Hebe nun die Schulterblätter an und ziehe die Schultern nach hinten. Halte die Position kurz und senke die Schulterblätter wieder ab. Wiederhole die Übung mehrmals.
4. Wandübung
Stelle dich mit dem Rücken zur Wand und strecke die Arme seitlich aus. Nun drücke die Arme langsam gegen die Wand und lasse sie wieder locker. Wiederhole die Übung mehrmals.
5. Faszienrollmassage
Eine Faszienrollmassage kann dabei helfen, Verspannungen in der Schultermuskulatur zu lösen und die Durchblutung zu verbessern. Rolle hierfür mit einer Faszienrolle langsam über die Schultermuskulatur.
Fazit
Das Impingementsyndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung der Schulter, die jedoch gut behandelt werden kann. Eine gezielte Gymnastik und Physiotherapie können dabei helfen, die Schultermuskulatur zu kräftigen und die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern. Wichtig ist jedoch, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden und keine Schmerzen verursachen. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Arzt oder Physiotherapeut zu Rate gezogen werden.
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